SV Bad Lauterberg - JSG Sösetal (C)
2:7 (1:3)

Bei strömenden Regen reiste die C-Jugend der JSG Sösetal zum ersten Rückrundenspiel nach Bad Lauterberg. Kaum in Lauterberg angekommen, gab es die erste „gute“ Nachricht. Das Spiel wurde auf dem Aschenplatz ausgetragen und das kurz vor der Konfirmation einiger unserer Jungs. Gute Stimmung bei Kids und Müttern sah anders aus.

Zum Spiel:

Die Grün-Weißen gingen sehr zögerlich ins Spiel. Der Respekt vor dem Ascheplatz war deutlich zu sehen. Man kam schwer in die Zweikämpfe und so dauerte es nur zwei Minuten bis der Ball das erste Mal im Tor der Sösetaler einschlug. Durch grobe Stellungsfehler lud man den SV Bad Lauterberg zu etlichen Torchancen ein. Es dauerte gut 10 -15 Minuten bis man sich allmählich mit dem Platz anfreunden konnte. Jetzt kamen die C-Junioren besser ins Spiel und konnten ebenfalls die ersten Torchancen verbuchen. Marvin Armbrecht verwertete einen schönen Angriff zum 1:1 aber Bad Lauterberg kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Sösetaler. Allein bei Torwart Locko konnte man sich bedanken, dass die Grün-Weißen nicht wieder in Rückstand gerieten. Was Locko zu diesem Zeitpunkt gehalten hat, war einfach Spitze. Aber wie es einmal so ist, wenn die eine Mannschaft die Bude nicht macht, so knallt es auf der andern Seite und das durch Manu Töllner, der auf 1:2 für Sösetal erhöhte. Jetzt begann eine interessante Phase im Spiel. Tobi Kranz konnte jetzt den stärksten Spieler des SV Bad Lauterberg aus dem Spiel nehmen, der in den ersten 15 Minuten mit ihm noch machte, was er wollte. Das wollte Tobi natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er fing auf der Asche an sich rein zu hauen, bis die Beine offen waren. Ab diesem Zeitpunkt gewann Tobi jeden Zweikampf. Ganz großes Kino Tobi, vor so einem Einsatz kann man nur den Hut ziehen. Jetzt ging ein Ruck durch die ganze Mannschaft, die jetzt anfing richtig Fußball zu spielen und so konnte man noch vor der Pause durch Jan Paul Koch mit 3:1 in Führung gehen.

Halbzeit:

In der Halbzeit ermahnte Trainer Nils Dörge seine Mannschaft, dass sie weiter Druck machen müsste und das sie den SV Bad Lauterberg nicht wieder in Spiel kommen lassen dürfe. Und die Mannschaft setzte die Vorgabe des Trainers super um. Nach der Halbzeit ging es eigentlich nur noch in eine Richtung und das war in Richtung Bad Lauterberg. Man konnte den Vorsprung durch Lukas Hartmann auf 1:4 ausbauen. Leider wurden nach dem 1:4 etliche Torchancen und damit die Vorentscheidungen vergeben. Und so kam Bad Lauterberg nach einem Durcheinander in der Abwehr zum 2:4-Anschlusstreffer. Jetzt wurden Trainer und Eltern noch einmal nervös, Bad Lauteberg bekam die zweite Luft und hätte fast auf 3:4 verkürzt. Aber durch das Aufrütteln des Trainers war die Mannschaft schnell wieder wach und setzte ihr Spiel in Richtung Lauterberger Tor fort. Einen schönen Angriff der JSG schloss Kilian Rott super ab und baute die Führung auf 2:5 weiter aus. Zu diesem Zeitpunkt war Lauterberg platt und sie konnten unseren Spielern nicht mehr folgen und so kam die Zeit des Kapitän Lukas Hartmann, der durch zwei Traumtore auf 2:7 erhöhte. Und wenn man jetzt alle Chancen genutzt hätte, hätte man mit einem zweistelligen Sieg die Heimreise antreten können.

Fazit: Eine gute Leistung auf schwer bespielbaren Platz mit einem verdienten Sieger, obwohl man in der Anfangsphase ein wenig Glück hatte. Erwähnen muss man die Leitung unseres Keepers Locko der kurzfristig wieder eingesprungen ist und von Tobi Kranz, der wieder alles für die Mannschaft gegeben hat und somit einen großen Teil dazu beitrug, dass die Mannschaft auf die Siegerspur kam. Und eins muss man auch mal erwähnen: Das wir nach 40 Minuten eine Schippe drauflegen konnten und somit das Spiel souverän gewinnen konnten. Also Jungs, haben Mark und ich doch recht, es geht nur über Fleiß.

JSG spielte: Locko, Lukas Behrens, Pascal Städtke, Tobi Kranz, Marlo Leinigen, Kilian Rott (1), Kevin Wittenberg, Marvin Armbrecht (1), Manu Töllner(1), Jan Paul Koch (1) und Lukas Hartmann (3), Reserve: Jakob Hennig, Dustin Dannenberg und Jonas Hillebrecht

Trainer: Nils Dörge und Mark Fischer

Bericht: Nils Dörge