Verdiente Heimniederlage für die II. gegen Elbingerode Konnte man das Hinspiel noch gewinnen, gab es für die Spieler um Trainer Robin nun gegen Elbingerode eine hoch verdiente 1:4 Schlappe. Auch in diesem Spiel brachte sich die II. selber um ihre Punkte. Waren in anderen Begegnungen auch mal Pech dabei hat sie sich durch eine katastrophale Einstellung von einem, nicht mal guten, Gegner die Punkte abnehmen lassen.

Zum Spiel

Die ersten 20 Min. liefen recht normal ab. Abtasten auf beiden Seiten und erst einmal Fehler vermeiden. Gerade als man das Spiel etwas besser in den Griff zu kriegen schien, führte der erste Angriff der Elbingeröder zum 0:1. Der Linksaussen kam unbedrängt an den Ball, flankte nach innen und auch am kurzen Pfosten war der Stürmer schneller als unser Verteidiger und drückte den Ball ins Netz. Diese Schwäche zog sich durch das gesamte Spiel- die Gegner waren nicht unbedingt mit den Beinen schneller, aber mit dem Kopf. So gingen oftmals die entscheidenden Zweikämpfe verloren. Nach vorne lief auch nicht viel, da die alte Krankheit „lieber mit dem Ball laufen und Traumpässe spielen wollen“ wieder voll ausgebrochen war. H. Dunemann musste zudem noch früh wg. Verletzung ausgewechselt werden. Wer eine Trotzreaktion erwartet hatte, wurde enttäuscht. Ein Freistoß zum 2:0 vom Strafraumeck überraschte TW Meier und auch beim 3:0 vor der Halbzeit sah er unglücklich aus. Um einen langen Einwurf abzufangen verließ er sein Tor, aber auch hier war der Stürmer wieder schneller und er köpfte ungehindert von seinen Gegenspielern den Ball ins leere Tor. Die aufkommenden Tretereien, vor allem im Mittelfeld, bis hin zu Tätlichkeiten hinter dem Rücken desSchiedsrichters auf beiden Seiten werden garantiert noch einmal Thema für die Mannschaft sein!

Halbzeit

Die Einwechslung des Spielertrainers Robin, als einzigen offensiven Ergänzer, brachte leider nur den Effekt, dass die Mannschaft sich jetzt besser (aber lange noch nicht gut) präsentierte. In eine kleine Drangphase fiel das 1:3 durch Jünes 11er. Zwei, drei mehr oder weniger gute Chancen konnten nicht genutzt werden. Ein 2:3 hätte sicher noch mehr bewirkt. So konnte sich Elbingerode durch einen schönen Angriff mit dem Tor zum 4:1 beruhigen. Völlig unbedrängt konnten sie den Ball über mehrere Stationen zum Stürmer spielen, der keine Mühe hatte einzuschießen.

Fazit:

Es muß endlich in die Köpfe rein, den Ball laufen zu lassen und über läuferischen Einsatz sich Vorteile zu verschaffen. Nur so werden wir wieder erfolgreich sein. Wir geben ständig Punkte an Gegner ab, die schlecht sind, doch wir schaffen es immer wieder, solche Gegner stark zu machen. Jeder Spieler sollte erkannt haben, dass der Trainingsaufwand der im Moment betrieben wird, lange nicht ausreicht. In den letzten beiden Heimspielen vor der Pause kann man sich Selbstvertrauen für die Rückserie verschaffen, aber nur mit dem entsprechenden Einsatz eines jeden Spielers.