Nach der Last-Minute-Niederlage gegen den SV Viktoria Bad Grund wollte sich der SV Förste in Vienenburg die schon sicher geglaubten Punkte zurückholen. Das Hinspiel in Förste konnten die Gastgeber mit 4-3 für sich entscheiden.

Zum Spiel

Vienenburg versuchte das Spiel zu bestimmen und von Anfang an Druck aufzubauen. Der SV Förste kämpfte sich in die Partie und hielt dem Druck der Hausherren zunächst stand. In der 10 Spielminute konnte Robin Schlenczek mit einem herrlichen Freistoss aus 18m in den Torwinkel sogar die Führung für die Gäste erzielen. Danach wurde die FG Vienenburg stärker und schnürte den SV in der eigenen Hälfte ein. Der SV hatte in der Folgezeit große Schwierigkeiten im Defensivbereich und musste in der 20. und 28. Spielminute einen Doppelschlag von Top-Torjäger Hoffmann zum 2-1 für Vienenburg hinnehmen. Weitere gute Möglichkeiten liessen die Blau-Weissen ungenutzt, aber auch der SV erarbeitete sich einige Chancen und löste sich mehr und mehr aus der Umklammerung. In der 35. Minute konnte Christian Ehrhardt mit einem sehenswerten Linksschuss ebenfalls in den Torwinkel das 2-2 erzielen. Kurze Zeit später verpasste Ehrhardt seinen zweiten Treffer nur knapp als sein Schuss noch von der Torlinie gekratzt wurde.

Halbzeit

Nach der Pause hatten die Gastgeber zunächst wieder mehr vom Spiel und versuchten den Siegtreffer zu erzielen. Dabei hatte Förste mehrfach Glück. Ein Schuss landete am Torpfosten, eine Freistossflanke segelte nur knapp am langen Torpfosten vorbei. Doch der SV kämpfte mit Mann und Maus um wenigstens einen Punkt mit in den Harz zu nehmen. In der 70. Minute kam der nach seiner roten Karte erstmals wieder spielberechtigte Jan Hennecke in die Partie und sollte zum Matchwinner werden, denn er schaffte in der 85. Minute das 2-3 und in der Nachspielzeit nach einem überlegt ausgespielten Konter sogar das 2-4 für den SV Förste. Damit war der Sieg besiegelt.

Fazit:

Ein gutes Bezirksligaspiel, das der SV ein Wenig glücklich, aber aufgrund der kämpferischen Leistung nicht unverdient gewann. Eine starke Leistung zeigte der in der Halbzeit eingewechselte Ralf Dörge, der Hoffmann in der zweiten Halbzeit komplett ausschaltete.