Am 02.01.2010 war es nach langer Zeit endlich mal wieder an der Zeit, eine Wanderung der passiven und aktiven AH Mitglieder durchzuführen. Die Organisation der Tour hatte kurz entschlossen Jürgen Herr übernommen. Um 08:00 Uhr am Samstag konnte er dann 37 Wanderer bei Hassepass zur Abfahrt begrüßen.
Es ging mit einem Bus, bei schwierigen Straßenverhältnissen und minus 7 Grad, hoch zum Torfhaus. Mit etwas Verspätung sind wir gegen 09:30 Uhr auch alle sicher dort angekommen.
Von Torfhaus, wo an diesem morgen ca. 20 cm Neuschnee gefallen war, führte unsere Wanderung auf dem Goetheweg zum höchsten Berg des Harzes. Der Goetheweg ist einer der meist frequentierten Wanderwege im Nationalpark Harz. Auf ihm wandern jährlich ca. 200.000 Menschen zum Brocken. Er beschreibt in etwa den wahrscheinlichen Weg Goethes bei dessen Aufstieg von Torfhaus zum Brocken am 10. Dezember 1777.
Trotz des Neuschnees, konnte man einiger Maßen gut laufen, da bereits einige Wanderer einen Trampelpfad angelegt hatten. Das Wandern auf diesem Untergrund war allerdings viel anstrengender als vorher eingeplant. Da wir um 14:00 Uhr Essen in der Bavaria Alm bestellt hatten, war das Ziel „Brocken und zurück“, für die meisten dann auch nicht mehr zu schaffen. Etwa 10 Personen haben den Gipfel aber trotzdem erreicht, darunter auch die ältesten Teilnehmer, Heidrun und Günther Juwig. Das Wetter dort oben war allerdings alles andere als freundlich.
Der Rückweg fiel dann allerdings etwas leichter, da die Schneedecke immer fester wurde, dennoch brauchte man schon eine gute Kondition um die insgesamt 16 km und 341 hm zu bewältigen.
In der Bavaria Alm angekommen waren dann auch alle froh, sich nach den Feiertagen, bei herrlichem Winterwetter, bewegt zu haben. Sogar der Himmel riss noch einmal auf, so dass alle den Brocken noch sehen konnten.
Bei zünftigen Essen und einigen Maß Bier verbrachten wir noch einige Stunden in der Bavaria Alm, ehe uns um 17:30 Uhr der Bus wieder sicher zurück brachte.
In Förste angekommen, waren sich dann auch alle Teilnehmer einig, das es ein rundum gelungener Ausflug war, und das solche Wanderungen öfter stattfinden sollte.
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