Die Jugendtrainer und –betreuer der JSG Sösetal und des JFV Rhume-Oder konnten sich im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig einen Einblick in die Organisation und den Trainingsbetrieb des Nachwuchs einer Profimannschaft verschaffen. Das große Interesse an diesem Thema zeigte die beachtliche Anzahl von 25 Teilnehmern aus dem Sösetal sowie 12 Trainern und Betreuern von Rhume-Oder.

Herzlich Willkommen auf der Baustelle Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig hieß es dann zum Empfang von U13-Trainer Björn Dreyer. Das NLZ wird gerade auf dem ehemaligen Gelände des MTV Braunschweig wesentlich erweitert und soll in der kommenden Saison mit 4 Rasenplätzen, 2 Kunstrasenplätzen (einer davon beheizt) sowie einem Technikparcours und Beachplätzen beste Trainingsmöglichkeiten für den Nachwuchs der Braunschweiger Eintracht bieten.

Großer Wert wird bei der Eintracht auf die ganzheitliche Ausbildung der Spieler gelegt, die neben dem Fußball auch in den Bereichten Athletik, Schule und Persönlichkeit gefördert werden. Medizinisch werden die Junioren bestens vom eigenen Physioteam und dem Kooperationspartner Herzog Elisabeth Hospital versorgt.

Vor dem Mannschaftstraining stehen für die Nachwuchskicker individuelle Blöcke mit Grund- und Positionstechnik, Koordination, Schnelligkeit, Life-Kinetik und psychologischen Trainingsinhalten auf dem Plan. Nach dem Mannschaftstraining geht es dann mit Stabilisation, Ausdauer oder mit der Langhantel weiter. Während des Mannschaftstrainings wird nach dem Aufwärmen auf angemessenes Lernen der Trainingsinhalte über Übungen mit hohem Motivationsinhalten und geringen Standzeiten der Schwerpunkt gelegt. Die Trainingsgruppen werden dabei möglichst klein gehalten.

Nach den einführenden Informationen zur Organisation und Ausbildung im NLZ hatten die Teilnehmer die Möglichkeit hautnah bei einer Trainingseinheit der U12 von Trainer Kosta Rodrigues und Dreyers U13 dabei zu sein. Björn Dreyer, seit kurzem einer der jüngsten A-Lizenzinhaber im Norden, und der Sportliche Leiter des NLZ Oliver Heine nahmen sich die Zeit den Teilnehmern an den einzelnen Übungsinhalten die Grundsätze des Trainingsaufbaus im NLZ zu erläutern. In der Nachbesprechung der Trainingseinheit gingen Dreyer und Heine dann noch ausführlich auf die Fragen der Jugendtrainer zum Training und zum Sichtungskonzept ein.

Abschließend noch ein großer Dank an Wolfgang Dreyer, für die (wie immer) perfekte Organisation der Fahrt.