Mit leider nur 12 Leuten wurde die Reise nach Südring angetreten.
Der Sportplatz (ich weiß nicht ob man diese Wiese so nennen darf) war in einem katastrophalen
Zustand. Der Rasen war teilweise bis zu 15 cm oder höher hoch und absolut ungleichmäßig gemäht.
Zum Spiel
Die Mannschaft kam auch leider bei sommerlichen Temperaturen gar nicht ins Spiel, sodass die Südringer Stürmer ein ums andere mal gefährlich vor dem Tor auftauchten. Vielleicht lag es auch an der einzigen Großchance in der 2. Spielminute durch R. Schlenczek, der den Ball nach feinem Zuspiel von M. "Hatti" Hattenbauer aber nicht am Keeper vorbeibrachte. Eventuell fühlte man sich dann zu sicher? Bis zur 20 Minute war es dann einzig das Glück und S. "Kruste" Meyer die einen Rückstand verhinderten. Trotz mehrmaliger Versuche, die Mannschaft "wach zu rütteln" seitens des Liberos Lothar Dörge und dem Trainer wurden weiterhin alle Zweikämpfe verloren. Die logische Konsequenz der Rückstand nach einer Standardsituation zum 0:1 in der 22 Minute. Dem Kopfballtreffer ging zwar ein Foulspiel vorraus wurde aber vom nicht immer sicheren Schirie nicht gesehen. Der erste ansehnliche Spielzug brachte den Ausgleich durch P "Passi" Wägener der eine abgefälschte Flanke dann zum 1:1 verwertete (30.). Nun kam aber leider immer noch keine Ruhe ins Spiel der Grün - Weißen. Der Gegner agiert mit langen Diagonalbällen auf die Flügel wo unsere Reihen jedesmal das Nachsehen hatten. Nach einem Torwartfehler gelang den Gastgebern per Foulelfmeter das 2:1 (35.). Durch das nachlässige Verhalten des Gegners ging es mit nur einem Tor Rückstand in die Pause. Es hätte aber auch gut und gern 3:1, 4:1 oder gar 5:1 stehen können. Stimmungslage: Mies - gereizt.
Halbzeit
Mit vereinten Kräften wollte man das Spiel nun drehen. Und endlich wurden auch die Zweikämpfe angenommen und teilweise sogar gewonnen. Das Spiel war nun ausgeglichener, spielte sich aber meinst im Mittelfeld ab. Förste versuchte nun endlich Fußball zu spielen welches dann zum Verhängnis wurde. Einen Querpass fing Südring im Mittelfeld ab, spielte mustergültig schnell auf die Spitzen die keine Mühe hatten das 3:1 (60.) zu erzielen. Keine 3 Minuten später der Anschlusstreffer. Nach schönem Spielzug schoss D. "Mutter" Grahmann gezielt auf das Tor, den Abpraller verwertete M. Jünemann aus spitzem Winkel. Jetzt drängte Förste auf den Ausgleich. In der 70. Minute war es wieder Passi Wägener der nach feinem Pass von R. Schlenczek den Torwart mit einem Heber überlistete. 3:3. Leider kam es erneut durch einen Fehlpass im Mittelfeld zum erneuten Rückstand in der 75. Minute. Dann kam Hektik auf. Ein Spieler aus Südring verlor gegen Kruste Meyer die Nerven und sah folgerichtig Rot. Wie schon im Spiel gegen Dostluk 2 agierte man aber nun zu hektisch und schaffte es nicht die Überzahl auszunutzen. Chancen wurden selten über die Außen herausgespielt sondern es wurde meist mit hohen flanken versucht zum Erfolg zu kommen. Nicht gut. Glück hatte der SV bei einigen Konterchancen der Gastgeber die es nicht schafften das Ergebnis höher zu gestalten. So blieb es letztendlich bei der hochverdienten 3:4 Niederlage.
Fazit:
Auf Grund der glücklichen Umstände das Vatan Herzberg als Absteiger fest steht und wir 8 Punkte Vorsprung auf den
einzigen weiteren Absteiger haben, ist die Klasse gehalten. Erstes Ziel erreicht.
Trotzdem darf uns so eine erste Halbzeit nicht passieren. Das, was die ersten 7 Rückrundenspiele uns ausgezeichnet hat
in punkto - Einsatz - Wille - Kampfkraft und Disziplin - war plötzlich vollkommen verschwunden.
OK - Mund abputzen - weitermachen. Die zweite Halbzeit war dann schon wieder besser...
Da müssen wir gegen Hattorf 2 und Gittelde wieder ansetzen. Auf geht's.
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