Der SV musste auch im letzten Punktspiel der Saison auf einige Stammspieler verzichten. So fuhr der Kader mit gemischten Gefühlen nach Bilshausen.
Zum Spiel
Der SV stand von Beginn an unter Druck. Die Gastgeber wollten eine schnelle Entscheidung. Bereits in der 7. Minute gingen die Blau-Weißen verdient in Führung. Danach spielten die Bilshäuser weiter nach vorn, kombinierten sicher, spiel- und lauffreudig. Sie waren den berühmten Schritt schneller am Ball und bemühten sich ständig, Anspielpunkte zu bilden. Die Förster liefen hinterher, waren schlecht gestaffelt und ließen über die Außenpositionen viel zu viele Möglichkeiten zu. Was die Bilshäuser an Möglichkeiten ausließen, war schon bemerkenswert. Als sich die Förster aus dieser Drangperiode zu befreien schienen, fiel das 2:0 (36.Min.). Die Grün-Weißen ließen im Aufbauspiel vieles offen, es blieb Stückwerk.
Halbzeit
Förste kam besser aus der Halbzeit und spielte druckvoller. Dennoch fehlte das zwingende Element und der absolute Wille. Im Laufe der Halbzeit wurde Benedikt Junker gegen Mark Fischer ausgewechselt. Der Oldie ging in den Sturm und Kevin Zarins zurück ins Mittelfeld. Die Förster Aktionen wurden durchdachter. Ein tolles Anspiel von Kevin auf Jan Hennecke führte zum 2:1 (70.Min). Jetzt kam wieder Bewegung ins Spiel. Bilshausen erhöhte wieder das Tempo. Eine Aktion von Libero Benjamin Walter im Strafraum führte zum zweifelhaften Strafstoß, 3:1 für Bilshausen (76.Min). Danach war die "Luft aus dem Spiel". Gefällige Kombinationen der Förster und überhastete Konter der Gastgeber prägten zum Schluss das Spiel. In der 90. Minute pfiff der Schieri Strafstoß für Förste. Der gefoulte Mark Fischer verwandelte nach alter Gewohnheit sicher. Schöner Abschied eines engagierten und fairen Sportlers des SV als Co-Trainer!
Fazit:
Das letzte Spiel zeigte noch einmal die Schwächen der Förster auf. Unkontrollierter Spielaufbau, wenig Bewegung im Mittelfeld, langsames Umschalten, viele Stockfehler. Dies kann schnell abgestellt werden. Dennoch hat die Mannschaft das gesteckte Klassenerhalt vorzeitig erreicht. Ein bisschen mehr Konstanz in der Rückrunde hätte dem Team, auch für das eigene Selbstvertrauen, gut getan. Auf ein Neues nach dem Sommer.
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