Die Gastgeberinnen galten gegen die bis dahin punktlosen Frauen aus Bad Gandersheim, auch auf Grund der letzten Erfolge, als klarer Favorit.  Noch vor Spielbeginn hatte das Förster Trainergespann unsere Damen gewarnt, den Gegen nicht zu unterschätzen. Der Spielverlauf zeigte dann, daß diese Warnung bei unseren Spielerinnen nicht angekommen war.

Zum Spiel

Die Damen aus Förste und Dorste machten von Anfang an Druck und schon in der 5 Minute gelang Sina Schubert mit einem Flachschuß von der Strafraumgrenze das 1:0.  Der Treffer gab jedoch keine Sicherheit, sondern fühte dazu, daß der Gegener jetzt erst recht unterschätzt wurde. Gute Angriffe nach vorn blieben jetzt die Ausnahme. Wenn blieben sie im Ansatz stecken oder Chancen wurden leichtfertig vertändelt.  Auch die Ordnung im Mittelfeld ging verloren. Gandersheim zeigte sich kampfstark und kompromisslos. Nach vorn war die Truppe aus der Roswitha-Stadt jedoch nicht durchschlagkräftig genug, was auch auf die in dieser Phase gut stehende Abwehr der Gastgeberinnen zurück zu führen war. So konnte das 1:0 mit in die Pause genommen werden.

Halbzeit

Nach einer Ansprache in der Pause und der Verstärlung des Sturms durch Lara Kladnik bekam der Spiel der Sösetalerinnen in der zweiten Hälfte wieder mehr Zug. Insbesondere auf den Aussenbahnen machten Jana Kahle und Sarah Borchers viel Druck und es ergaben sich einige Tormöglichkeiten.  Einschußmöglichkeiten durch Jana  und Lara Kladnik blieben jedoch ungenutzt. Insgesamt bließ der Sturm der Gastgeberinnen an diesem Tag ziemlich stumpf.   In der Schlußphase, als die Gandersheimerinnen doch deutlichen Kräfteverschleiß zeigen, gelang es Sarah Borchers, die gegenerische Torfrau mit einem Heber zu überwinden und ihre sehr gute Leistung mit dem 2:0 zu krönen. Kurz vor Schluß war es wieder Sarah, die mit einer scharfen Hereingabe Heike Steinhof anspielte, welche den Ball dann zum 3:0 über die Linie drückte. Insgeamt ein auf Grund der zweiten  Halbzeit verdienter Sieg. GW Bad Gandersheim zeigte jedoch, daß sie trotz des Tabelleplatzes nicht zu unterschätzen sind.