SG Damen gewinnen auch das erste Heimspiel

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen Gleichen (3:1) sollte auch im ersten Heimspiel ein Dreier eingefahren werden. Zu der ungewohnten Anstoßzeit Sonntagmorgens um 11Uhr war Lea Benger gleich von Beginn an ganz wach. Sie eroberte sich direkt nach Anstoß den Ball, überlief zwei Abwehrspielerinnen und konnte -mit etwas Glück- nach maximal 10 Sekunden zur Führung einschieben. Nach diesem Auftakt nach Maß spielte die SG recht gefällig und erspielte sich weitere Chancen. Die größten konnten zunächst Laura Weitemeyer über links und Melina von rechts jedoch nicht verwerten. Lea hatte nach Doppelpass mit Melina mit einem Pfostenschuss Pech. Auch wenn der Gast aus Hann. Münden nicht ganz ungefährlich war, hätte die Führung schon höher sein müssen.

In der 27. war es dann so weit: Lea konnte sich auf links durchsetzen, ihr Pass von der Außenlinie in den Rücken der Abwehr ließ Marie Magin abtropfen und Sophie Dobberkau konnte aus 5m locker einschießen. In der 33. Minute erneut ein Pfostentreffer nach scharfen Rechtsschuss von Lea. In der 37. wurde Lea dann im Strafraum gefoult und Melina verwandelte den fälligen 8m cool zum 3:0 Halbzeitstand. Die Führung war auch in der Höhe absolut verdient, die wenigen Angriffe der Gäste wurden in den meisten Fällen schon frühzeitig von Ayla Szklarecka und Lea Rösnick unterbunden. Dass sich auf der Führung aber nicht ausgeruht werden dürfe, davor warnten die Trainer in der Pause eindringlich, ansonsten war nur die Chancenauswertung etwas zu bemängeln.

Nachdem die Trainer einige Umstellungen vorgenommen haben, ging die gute Ordnung der ersten Halbzeit leider etwas flöten, und so kam es gleich in der 2. Minute der zweiten Halbzeit zum 3:1 Anschlusstreffer für Tuspo Weser-Gimte. Die Trainer änderten an der Aufstellung zunächst nichts, und das Spiel plätscherte vor sich hin, auch wenn die Gäste jetzt mehr Spielanteile hatten. Als in der 56. Minute die Gäste von der Landesgrenze allerdings zum 2:3 herankamen, war der Vorsprung fast verspielt. Mit der Wiederhereinnahme von Laura, Lea und Marie gelang es in der Folge dann wieder mehr Stabilität ins Spiel zu bekommen und auch wieder mehr für Entlastung zu sorgen. Eine Handvoll Chancen blieb aber ungenutzt, so dass bis zum Spielende noch eine Weile gezittert werden musste. Am Ende stand dann aber dennoch der verdiente Heimsieg.

Für den zweiten Saisonsieg sorgten: Emily Hillegeist, Lea Rösnick, Ayla Szklarecka, Laura Weitemeyer, Sophie Dobberkau, Melina Schwarze, Marie Magin, Lena Peters, Lea Benger, Jane Krebs und Johanna Broihan.